End... lich... Kleiner Gruß von Samt und B'Sonders
Nun sind die Feiertage fast vorbei, aber Weihnachten ist noch nicht zu Ende...
Auch die möglichen Wunder zum Glück nicht…
Wir erleben sie ja nur, wenn wir
uns auf sie einlassen...
möglicherweise keinen Plan B haben…
annehmen können, dass sie anders ausfallen als genau vorgestellt...
ein Wagnis eingehen...und auch mal das Tor zu unserem Nächsten vorsichtig hochziehen.
Nicht müde werden, sondern dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hinhalten…
von Hilde Domin
Dieses Jahr hätte es eigentlich ein Seestern werden sollen, aber irgendwie haben sich schon wieder die Zitrusfrüchte ergeben:
DIE APFELSINE DES WAISENKNABEN
Ein kleiner Junge, der im Waisenhaus bei London gelandet war, musste viel mitarbeiten. Im Garten, in der Küche und auf dem Feld. Es gab keinen Ruhetag.
Dann nahte das Weihnachtsfest und der Junge hatte einen Traum von Nüssen, Äpfeln und duftenden Apfelsinen. Im Traum hatte er in jeder Hand eine und wollte gerade hineinbeißen, als er aufwachte, und der Duft vorbei war..
Der Heilige Abend brach an und er hatte Küchendienst. Dabei fielen ihm vor Müdigkeit drei Teller auf den Boden und zerschellten. Er wurde heftig ausgeschimpft und musste ohne Essen ins Bett. Und das an so einem Tag. Er war unendlich traurig.
Seine Kameraden konnten das nicht ertragen und sie sammelten heimlich!
Am Abend im Dunkeln schlichen sich zwei in sein Zimmer und drückten ihm etwas in die Hände
Es duftete herrlich und er spürte etwas sehnsüchtig Vertrautes.
Sein Traum war Wirklichkeit geworden. Er hatte 2 Apfelsinen in der Hand - auch wenn diese aus lauter einzelnen Stücken zusammengesetzt waren.
Welches Wunder war für ihn durch die Liebe des Teilens entstanden.
nach Charles Dickens
Ich wünsche Ihnen noch frohe Tage im alten Jahr und uns allen ein wenig Weihnachtsfrieden in den Händen und vor allem im Herzen.
Ihre Doris Mühlfeldner
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